Henna Anwendung


Falls du selbst einmal Henna ausprobieren möchtest, gebe ich dir hier ein paar Tipps und Links an die Hand.

Henna-Paste

Die Zutaten


Henna-Set von Jasmins Henna Art
Henna-Set von Jasmins Henna Art

Um selbst eine Henna-Paste zum Auftragen von Tattoos herstellen zu können, benötigst du erst einmal Henna-Pulver.

 

Hier gilt es zu beachten, dass es wirklich reines Henna ist, ohne irgendwelche Zusatzmittel. Außerdem ist es von Vorteil, wenn das Pulver bereits mehrfach gesiebt ist, damit erspart man sich, es selbst noch mal sieben zu müssen. Wenn das Pulver nicht fein genug ist, verstopft später der Applikator und das Auftragen der Tattoos wird anstrengend und umständlich.

 

Ich habe schon ein paar Pulver ausprobiert und kann dir das Lilly-Pulver von

 

 

empfehlen.

Die Bestellungen sind immer liebevoll verpackt, außerdem bekommst du in Jasmins shop auch bereits fertig angerührte Tuben zu kaufen sowie Henna-Sets und anderes Zubehör um zu Hause mit Henna kreativ zu werden.

 

Wenn du also das Pulver hast, brauchst du noch Folgendes:

  • Zitronensaft (ohne Fruchtfleisch)
  • evtl. Wasser oder schwarzen Tee
  • evtl. ätherische Öle (Lavendel, Eukalyptus)
  • Puderzucker
  • eine Schüssel
  • Esslöffel
  • Handrührgerät oder viel Ausdauer, wenn du es mit der Hand rühren willst.
  • Cones oder Applikatorfläschchen zum Auftragen

 

Das Anrühren


Das Anrühren an sich ist eigentlich die kniffligste Herausforderung beim Herstellen der Paste. Im Internet gibt es viele verschiedene Anleitungen und Mengenangaben. Es bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als herumzuprobieren, sich zu informieren und ein Gefühl für die richtige Konsistenz zu bekommen. Gibt man zu viel Flüssigkeit hinzu, verläuft es auf der Haut, bei zu wenig Flüssigkeit, lässt es sich nicht gut auftragen.

 

Ich selbst habe auch schon einige Anleitungen ausprobiert und fahre ganz gut mit Henna-Pulver, Puderzucker, Zitronensaft und etwas ätherischen Ölen. Manchmal nehme ich aber auch gern etwas schwarzen Tee hinzu.

 

Das wichtigste an dem ganze Prozess ist das Rühren. Du solltest mindestens 5 bis 10 Minuten rühren, damit sich alles gut vermengt und du eine gute Konsistenz bekommst. Dabei muss man immer mal wieder schauen, ob man noch etwas hinzugeben muss oder nicht. Am Anfang habe ich manchmal über eine Stunde gebraucht um das richtige Ergebnis zu erzielen und das ganze ohne Handrührgerät. Da braucht man wirklich Geduld. Mittlerweile geht das ganze recht fix und ich nehme immer das Handrührgerät zur Hilfe.

 

Es gibt viele verschiedene Ansichten zur "richtigen" Henna-Paste. Durch schwarzen Tee und Zitrone, sowie ätherische Öle, soll die Farbe intensiver werden. Manche lassen die Paste 24 Std. stehen nach dem Anrühren, andere verwenden sie gleich.

 

Ich habe beides mehrfach ausprobiert, also die Paste ruhen lassen und nicht ruhen lassen und hatte jedes Mal unterschiedliche Ergebnisse. Ich tendiere aber dazu, sie über Nacht ruhen zu lassen und am nächsten Tag erst aufzutragen, besonders, wenn ich ätherische Öle und Zitrone dazugegeben habe. Ich habe da einfach das Gefühl, dass sich dann alles besser miteinander verbindet und für irgendeine Methode muss man sich ja entscheiden :)

 

Wie gesagt, es bleibt dir leider nichts anderes übrig, als selbst herumzuprobieren und ein Gefühl dafür zu bekommen. Als kleine Hilfestellung verlinke ich mal die Videos und Seiten, die mir geholfen haben.

Videos auf Deutsch



 

Ich selbst mag es gern, wenn die Paste etwas fester ist, also nicht zu flüssig, eher die Konsistenz von Zahnpasta. Das ist aber Geschmackssache.


Videos auf Englisch



Dies sind meine Lieblingsvideos und die Paste hat auch die Konsistenz, die ich selbst gern bevorzuge.

Henna Cones/Tuben